Hauterkrankungen und Allergien

Kinderdermatologie als Dermatologie für „kleine Erwachsene“ zu verstehen, wird dem Fachgebiet nicht gerecht. Denn Kinder haben ihre eigene Sprache und Bedürfnisse – und ihre Haut erzählt ganz eigene Geschichten. 

Kinderhaut ist besonders …

Die Kinderhaut ist bis zum Ende der Schwangerschaft mit all seinen Zellen und Schichten entwickelt. Nach der Geburt vollziehen sich jedoch noch eine Reihe von Reifungsprozessen, die wichtig für die Entwicklung einer gesunden Hautstruktur und -funktion sind. Das macht sie im Vergleich zur Erwachsenenhaut anfälliger für äußere Einflüsse.

Vom ersten Tag an ist die Kinderhaut einer Vielzahl an Umwelteinflüssen ausgesetzt: Wärme und Kälte, Reiz- und Schadstoffe, Allergene, Infektionserreger. Das labile Gleichgewicht kann hierdurch leicht gestört werden. 

Die vollständige Ausreifung der Kinderhaut zieht sich bis in das zweite Lebensjahr. In dieser empfindlichen Phase können gezielte Schutzmaßnahmen die Entwicklung der Hautgesundheit fördern. Dies umfasst auch die Meidung kritischer und potenziell schädlicher Inhaltsstoffe, die zur Hautpflege und Therapie eingesetzt werden.

Manche Krankheiten gibt es nur im Säuglings- und Kindesalter, andere zeigen bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen einen anderen Verlauf.  Hier braucht es besondere Expertise und Erfahrung, um die jeweiligen Hautveränderungen nicht nur sicher einzuordnen, sondern auch unnötige Belastungen für das Kind durch nicht zwingend erforderliche Maßnahmen zu vermeiden. Gleiches gilt für die medikamentöse Therapie, wo Wirkstoffe häufig auch außerhalb des Zulassungsbereichs zum Einsatz kommen.

Alle Hauterkrankungen und Allergien im Überblick

Acne inversa

Die Acne inversa ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung im Zuge der es zu Eiter- und Abszessbildungen kommt. Ursache ist eine fehlregulierte Entzündungsreaktion im Bereich des Haarfollikels, die von äußerlichen Faktoren mitbeeinflusst wird. Die Acne inversa wird häufig erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert.

Akne

Akne ist die häufigste chronisch entzündliche Hauterkrankung des Jugendalters. Zur Entstehung tragen neben einer vermehrten Talgproduktion bei gestörtem Talgabfluss auch Bakterien der eigenen Hautflora sowie hormonelle Faktoren bei. Die psychische Belastung ist infolge von Schamgefühlen und Stigmatisierung bei Jugendlichen meist hoch, was die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls negativ beeinflussen kann.

Angeborene Muttermale

Kongenitale Nävi sind gutartige und umschriebene Ansammlungen von pigmentbildenden Zellen (Melanozyten). Sie sind bereits während der embryonalen Entwicklung des Kindes im Mutterleib angelegt. Sie kommen bei ca. 1-2% der Neugeborenen vor.

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