In den zurückliegenden Blogs haben wir schon einige Fakten und Neuigkeiten zur Neurodermitis erfahren. Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, um auf eine ganz besondere Neuerscheinung aufmerksam zu machen: Ein Kinderbuch zum Thema Neurodermitis, das in unserer Praxis bereits einige betroffene Mädchen und Jungen in Ihren Bann gezogen hat: „Mission Schuppe“.
Ein Kinderbuch zum Thema Neurodermitis
Geschichten können unter die Haut gehen. Vor allem immer dann, wenn es ihnen gelingt, einen persönlichen Bezug zu dem Lesenden herzustellen. Damit dies für ein Kind gelingt, braucht es vor allen Dingen eine verständliche Sprache und schöne Bilder, die das Beschriebene nahbar machen.
Mit dem Begriff Neurodermitis verbinden wir in erster Linie das Symptom Juckreiz. Aber dass Gefühle wie Scham und Angst, aber auch Isolation mit der Erkrankung verbunden sein können, liegt weniger auf der Hand.
Aus dem Blickwinkel eines betroffenen Kindes
Hiervon handelt die Geschichte der jungen Sophie, die aufgrund ihrer schuppenden und entzündeten Haut von ihren Mitschülern nur „Schuppe“ genannt wird. Gemeinsam mit Sophie gehen wir auf „Mission Schuppe“ und erfahren dabei, was es für ein Kind bedeutet hautkrank zu sein. Aber auch welche Beschwerden und damit verbundene Einschränkungen eine schwere Neurodermitis aus der Perspektive eines Kindes mit sich bringen kann.
Genau diese zu selten eingenommene Betrachtungsweise macht dieses Buch gerade für betroffene Kinder so wertvoll. Lehrreich ist dieses psychologische Kinderbuch, weil es Kinder nicht dogmatisch belehrt – sondern auf kurzweilige Art Verständnis vermitteln möchte. Und das macht dieses Buch auch für uns Erwachsene lesenwert: denn verstehen und verstanden zu werden gehört zu den Bedürfnissen eines jeden Menschen – jung wie alt!